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Endlich Baubeginn: das Rhein-Wied Hospiz in Neuwied

Erster Spatenstich für das stationäre Hospiz

Endlich Baubeginn: das Rhein-Wied Hospiz in Neuwied

Erster Spatenstich für das stationäre Hospiz

Neuwied-Niederbieber. Am heutigen Freitag, 24.02.2023, fand der erste Spatenstich für das Rhein-Wied Hospiz statt. Gemeinsam freuen sich Rainer Kaul, Aufsichtsratsvorsitzender DRK Rheinland-Pfalz, Bürgermeister Peter Jung, Landrat Achim Hallerbach, Schirmherrin Isabelle Fürstin zu Wied, Dr. Johann Christian Meier und Cordula Simmons von der Else-Schütz-Stiftung, Hans-Peter Knossalla, Vorsitzender des Neuwieder Hospizvereins; Bruder Bonifatius Faulhaber, stellvertretender Generalsuperior der Franziskanerbrüder vom Heilige Kreuz e. V., die Marienhaus Geschäftsführer Silvia Kühlem und Alexander Schuhler, Architektin Nicole Berghaus sowie Christoph Drolshagen, der Leiter der Marienhaus Hospize, dass der Bau des Rhein-Wied-Hospizes in Neuwied-Niederbieber nun endlich beginnen kann. Schwerstkranke Menschen, aber auch das Ambulante Hospiz, die Krankenhäuser und Pflegedienste warten seit langem darauf, dass in Neuwied ein stationäres Hospiz entsteht. Oft war es bislang nicht möglich, Palliativpatienten wohnortnah einen Hospizplatz zu verschaffen.

 

Das stationäre Hospiz soll in Niederbieber in der Aubachstraße entstehen. Künftig können dann 12 Hospizgäste in wohnlichen Räumen aufgenommen und hospizlich-palliativ versorgt werden. Ergänzend dazu werden Räume für ein Tageshospiz geschaffen, in der bis zu sechs Palliativpatienten einmal oder mehrfach in der Woche den Tag mit anderen Menschen zusammen mit hospizlicher Begleitung verbringen können. „Schwerstkranke und sterbende Menschen finden in Neuwied einen Ort, an dem sie mit bestmöglicher Begleitung und Versorgung in Würde und selbstbestimmt bis zuletzt leben können“, erläutert Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH. Er dankt insbesondere der Stadt Neuwied dafür, dass sie das Grundstück für das Hospiz zur Verfügung gestellt hat und dass der Stadtrat dann zügig den Bebauungsplan geändert hat.

 

Bürgermeister Peter Jung betont, dass das Hospiz am Aubach eine wichtige Ergänzung des sozialen Netzwerkes der Stadt Neuwied und der ganzen Region für Palliativpatientinnen und -patienten sein wird neben den Palliativstationen in den Kliniken, dem Ambulanten Hospiz und der SAPV. Er sei sehr dankbar für das beachtliche Engagement aller beteiligten Träger.

 

Nicole Berghaus, Geschäftsführerin des Architekturbüros Berghaus-Michalowicz, erläuterte die Baupläne. In naturnaher Umgebung am Aubach wird ein sehr wohnliches und auf die Bedürfnisse der Hospizgäste abgestimmtes Gebäude errichtet. Dabei war es den Architekten auch besonders wichtig, dass der wunderschöne alte Baumbestand an der Aubachstraße und am Aubach erhalten bleibt. Die vor einigen Jahren auf dem Grundstück gepflanzten, heute 25-jährigen Eichen wurden schonend ausgegraben und auf dem Schulgelände der Heinrich-Heine-Realschule Plus in Neuwied neu eingepflanzt – als Geschenk des Hospizträgers an den Landkreis Neuwied als Schulträger. Das Gebäude wird nach modernsten ökologischen Standards errichtet: Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage ermöglichen es, dass die Wärmeversorgung des Hauses ganz ohne Gasanschluss auskommen wird. Auch gegen mögliche Hochwasser vom Aubach her ist das Gebäude bestens geschützt. Die gesamten Dachflächen werden begrünt und das restliche Niederschlagswasser wird dem Wasserkreislauf zugeführt. Zum Erhalt der Retention bei Stauwasser des Aubachs wird ein Teil des Gebäudes auf Stützen stehen. 

 

Rainer Kaul als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung freut sich, dass der Bau endlich starten kann. Mit einer Fertigstellung und Inbetriebnahme des Hospizes rechnet er Mitte 2024. Er spricht für ein tragfähiges Netzwerk, das sich als Trägerstruktur für das Hospiz gebildet hat: Gesellschafter sind die Marienhaus GmbH Waldbreitbach, der Neuwieder Hospiz e. V., das DRK und die Franziskanerbrüder vom Hl. Kreuz in Hausen.

 

Landrat Achim Hallerbach freut sich, dass sich mit dem nun in Bau befindlichen stationären und teilstationären Hospiz in Neuwied die Versorgung für schwerstkranke Menschen im Landkreis Neuwied deutlich verbessern wird. Gerade mit Blick auf die demographische Entwicklung würden die Einrichtungen dringend benötigt. Einen Dank richtete er auch die gute ambulante Hospiz- und Palliativversorgung, die nun mit dem Bau des stationären Hospizes ergänzt wird.

 

Die voraussichtlichen Baukosten sind inzwischen durch auf 7,4 Millionen Euro gestiegen. Das Projekt wäre nicht möglich ohne die großzügige Unterstützung durch die Else-Schütz-Stiftung, die den Hospizneubau mit 1,25 Millionen Euro fördert. Dennoch wird weitere finanzielle Mithilfe benötigt, bittet Hans-Peter Knossalla, Vorsitzender des Neuwieder Hospiz e. V., die Bevölkerung, den Bau des Hospizes mit kleinen und großen Spenden intensiv zu unterstützen. Ca.1 Million Euro müssen durch weitere Spenden abgedeckt werden. Durch die Spenden wird das Hospiz ein Haus der Bürger sein. Das soll auch dadurch verdeutlicht werden, dass bei Spenden ab 1.000€ ein sogenannter Spendenstein angeboten wird, auf den der Spender seinen Namen, ein Logo oder einen Sinnspruch gravieren lassen kann und der im Eingangsbereich des Hospizes seinen Platz finden wird.

 

 

 

Fotos: Joachim Gies

 

Spendenhinweis:

Spenden mit dem Vermerk „Rhein-Wied Hospiz“ können überwiesen werden auf die folgenden Spendenkonten:

Neuwieder Hospiz e. V.

IBAN: DE46 5745 0120 0024 0022 14

bei der Sparkasse Neuwied

 

DE04574601170007636060

VR Bank Rhein-Mosel eG

 

 

 

Kontakt

Palliativnetzwerk
im Landkreis Neuwied
Engerser Strasse 55
56564 Neuwied

Telefon 02631 – 34 42 40

info@palliativnetzwerkneuwied.de

Treffen der Steuerungsgruppe nach Absprache

17:00 – 19:00 Uhr

Ambulantes Hospiz Neuwied
Engerser Strasse 55
56564 Neuwied

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